Fettlösliche Abfallstoffe und Toxine werden in einer Art Klärschlamm über die Leber in den Darm abgegeben. Dieser Klärschlamm bildet zusammen mit in der Leber produzierten Verdauungssekreten den Gallensaft. Wird die Entgiftungskapazität der Leber überschritten oder kann der Körper die Toxine nicht zur Leber transportieren, werden fettlösliche Gifte in fetthaltigem Gewebe eingespeichert:
- im Unterhautfettgewebe, wo sie die Funktionen des Körpers wenig stören.
- Falls Fettpolster entweder nicht vorhanden oder bereits voll besetzt sind, wandern die Toxine in die Nervenzellen, dem zweit-fettreichsten Gewebe. Deswegen sind alle fettlöslichen Gifte Nervengifte (Neurotoxine).
- Synovia: die fetthaltige Gelenkschmiere und benachbarte Geweben (Rheuma, Arthritis).
An der Volksweisheit, daß dicke Menschen gemütlicher sind, ist also etwas dran, denn ihre Nerven werden erst in Mitleidenschaft gezogen, wenn die Speicherkapazität ihrer Polster überschritten ist. Bei dünnen Menschen halten die Nerven von Anfang an als Giftspeicher her, was sich gut am Beispiel von Schwermetallen verdeutlichen läßt.