Fettlösliche Abfallstoffe im Körper

Körperfett speichert nicht nur Energie: Auch zahlreiche fettlösliche Gifte wie Dioxine und PCBs, die in Klebstoffen und Imprägniermitteln vorkommen, lagern sich in den ungeliebten Fettzellen ab. Im Verlauf einer Diät gelangen die gefährlichen Stoffe wieder in den Körperkreislauf.

Fettlösliche Abfallstoffe und Toxine werden in einer Art Klärschlamm über die Leber in den Darm abgegeben. Dieser Klärschlamm bildet zusammen mit in der Leber produzierten Verdauungssekreten den Gallensaft. Wird die Entgiftungskapazität der Leber überschritten oder kann der Körper die Toxine nicht zur Leber transportieren, werden fettlösliche Gifte in fetthaltigem Gewebe eingespeichert:

  • im Unterhautfettgewebe, wo sie die Funktionen des Körpers wenig stören.
  • Falls Fettpolster entweder nicht vorhanden oder bereits voll besetzt sind, wandern die Toxine in die Nervenzellen, dem zweit-fettreichsten Gewebe. Deswegen sind alle fettlöslichen Gifte Nervengifte (Neurotoxine).
  • Synovia: die fetthaltige Gelenkschmiere und benachbarte Geweben (Rheuma, Arthritis).

An der Volksweisheit, daß dicke Menschen gemütlicher sind, ist also etwas dran, denn ihre Nerven werden erst in Mitleidenschaft gezogen, wenn die Speicherkapazität ihrer Polster überschritten ist. Bei dünnen Menschen halten die Nerven von Anfang an als Giftspeicher her, was sich gut am Beispiel von Schwermetallen verdeutlichen läßt.

Vegetarisch essen: Lupinen statt Soja

Schon mal Lupinen-Schnitzel probiert? Oder Lupinen-Grillwurst? Wer öfter auf Fleisch verzichten möchte und Soja nicht mag oder verträgt, hat jetzt eine gute Eiweiß-Alternative: die Süßlupine, eine Verwandte der bekannten Gartenlupine. Aus ihren Samen wird Lopino, ein tofuähnlicher Quark, gewonnen, den es pur zu kaufen gibt oder mit anderen Zutaten zu vegetarischen Spezialitäten verarbeitet. Außerdem sind Nudeln aus Lupinen-Mehl auf dem Markt, Flüssigwürze, und die Backindustrie freut sich über einen Lupinen-Ballaststoff namens Okara, der dafür sorgt, dass Frühstücks-Flakes und Gebäck länger frisch bleiben.

Gutes aus Region und Jahreszeit nutzen



Wir alle können die Welt durch bewusstes Einkaufen ein bisschen besser machen.

  • Werfen Sie einen Blick auf den Saisonkalender und überlegen Sie, welches Gericht Sie schon lange nicht mehr gegessen haben
  • Kaufen Sie im Supermarkt bevorzugt hiesiges Obst und Gemüse. Lesen Sie die Etiketten und achten Sie auf die Angaben am Regal
  • Nutzen Sie die Sommermonate zur Selbsternte auf den Obst- und Gemüseplantagen und legen Sie sich Vorräte für den Winter an (einkochen, einfrieren)
  • Regionale Einkaufsführer hält das Informationsportal Ökolandbau.de parat. Zum Herunterladen unter: www.oekolandbau.de/verbraucher/kaufen/regionale-einkaufsführer/